1.1. Von Spieler für Spieler
Das Rollenspiel ist, wie der Name schon sagt, ein Spiel und sollte von jedem auch so gesehen werden. Es soll in erster Linie Spaß machen und nicht zum Zwang werden. Das Spiel wird von Menschen gestaltet, bedenke dies wenn Du Dich im Chat befindest. Die Menschen die sich im Chat befinden, wollen Ihre Freizeit mit Ihrem Hobby (Star Trek und Chatten) verbringen und sich nicht in endlose Diskussionen im Chat verlieren. In erster Linie will man Spaß haben und es soll gespielt werden. Hierzu ist die Einhaltung gewisser „Grundregeln“ einfach unerlässlich. So gilt u.a. die gängige Netiquette für Chats genauso, wie die Grundregeln für menschliches Miteinander. Hierzu gehört auch, dass jegliche Form der Beleidigungen , Hetze, Rechtsextreme Inhalte und Pornographie in jeder Form verboten sind.1.2. Rollenspiel vs. Reallife
Eines des am häufigsten auftretenden Problems ist die Unterscheidung zwischen dem Rollenspiel Charakter und dem Spieler dahinter. Hier verschwimmen oft die Grenzen und führen zu Missverständnissen die stellenweise katastrophale Folgen haben können. Es sind schon an solchen Problemen ganze Rollenspielgruppen zerbrochen.Trenne strikt zwischen Wissen welches du als Charakter des Rollenspiels erworben hast und Wissen welches Dir als Spieler im Zusammenhang eines Rollenspiels zugeht. Hier werden von uns die Begriffe „Inplay“ und „Offplay“ verwendet. Auch als RS (Rollenspiel) und RL (RealLife) bezeichnet
Zur einfacheren Unterscheidung was ein Charakter oder ein Spieler sagt, ist hier die Verwendung der Zeichen [ ] in Inplay Räumen zu nennen. Alles was in [ ] geschrieben wird, ist immer Aussage der jeweiligen Spielers. Ein Satz oder eine Aktion ohne die [ ] innerhalb eines Inplay Raumes ist IMMER als Aussage/Aktion des Charakters zu verstehen.
Die Verwendung der [ ] ist in Rollenspielräumen PFLICHT, es sei denn ein Operator/Rollenspielleiter beendet das Rollenspiel in diesem Raum. Ab diesem Zeitpunkt ist der Raum als reine Unterhaltung zwischen den Spielern zu verstehen.
Ein Privatkanal (oder auch Flüstern genannt) ist IMMER ein Gespräch zwischen Spielern und nicht zwischen Charakteren. Es muss niemand mit „Sir“ oder „Ma’am“ im Privatkanal angesprochen werden, hier sind alle per Du.
1.3. Rollenspielleiter und Chat-OP’s
Innerhalb eines Rollenspielraumes/IRC Chatraum gibt es bestimmte User die sog. Operator Kompetenzen haben. Diese User sind entweder aus der allgemeinem Spielleitung, Leiter einer Rollenspielgruppe oder freier Operator eines freien Rollenspielraumes.Wer Operator-Rechte in welchem Raum erhält liegt in der Entscheidungsgewalt des Rollenspielleiters in Absprache mit den Autoren/anderen Operatoren.
Den Anweisungen dieser Leiter/Operatoren ist immer folge zu leisten.
Leiter/Operatoren haben das Recht/die Pflicht einen User des Raumes zu verweisen, wenn dieser sich nicht an die Anweisungen hält oder gegen dieses Regelwerk verstößt.
Konsequenzen die sich aus einem Verstoß ergeben sind unter „Fehlverhalten“ gesondert aufgeführt.
1.4. Geleitetes Rollenspiel und Freies Rollenspiel
Ein geleitetes Rollenspiel folgt meist einer vordefinierten Story die sich ein Spielleiter einer Rollenspielgruppe ausgedacht hat. Diese Story wird meist von einer oder mehreren Gruppen/Schiffe in einem gesonderten IRC Raum gespielt. Den Verlauf eines geleiteten Rollenspiels überwacht der jeweilige Spielleiter und greift entsprechend ins Geschehen ein sollte sich das Spiel in „falsche“ Richtungen entwickeln.Auf Anfrage beim Spielleiter einer Gruppe kann an einem Rollenspiel dieser Gruppe als Zuschauer oder Spieler teilgenommen werden. Ein Spielleiter ist jedoch berechtigt andere Spieler, welche nicht zu der/den Gruppe(n) gehören die an der Story beteiligt sind des Raumes zu verweisen.
Freie Rollenspiele finden in allgemeinen Räumen statt und folgen keiner speziellen Story. Jeder Spieler erbaut hier eine eigene Story die sich zu einer Gesamtgeschichte verbindet.
Als spezieller Raum für ein freies Rollenspiel sind hier die Räume #SB203Bar und #SB203_Promenade definiert.
Da freie Rollenspiele ohne besondere Regelungen gerne ausufern sind für die Räume #SB203_Bar und #SB203_Promenade Sonderregelungen festgelegt. Diese Regeln sind unter „Freies RS auf der Starbase 203“ definiert.
1.5. Grundwissen STAR TREK
Für die Teilnahme an einem IRC Rollenspiel im STAR TREK Universum ist ein Mindestmaß an Grundwissen zum Thema STAR TREK mitzubringen. Es gibt genügend Star Trek Seiten im Internet und das im TV ausgestrahlte Material sollte ausreichen um ein Minimum an Star Trek Wissen aufzubauen.
Als offizielle (sog. Canon) Quellen, werden in diesem Rollenspiel die ausgestrahlten Filme und Serien von STAR TREK als Grundlage genommen. Als weitere Quelle wird Memory Alpha akzeptiert. Andere Quellen oder Romane können nicht zu 100% als Offiziell betrachtet werden und werden hier nicht akzeptiert.
1.6. Kreativität erhöht den Spielspaß
Wichtig an einem Rollenspiel ist immer noch die Kreativität der Spieler und hierbei könnt Ihr Eure Köpfe wirklich rauchen lassen. Die Übernahme von Geschichten aus anderen Serien/Filmen ist Grundsätzlich erlaubt, wobei hier nur Grundideen übertragen und Geschichten nicht 1:1 übernommen werden sollten. Je besser Ihr es schafft solche Thematischen „Crossover“ zu verschleiern und ins STAR TREK Universum zu verfrachten, desto höher wird der Spielspaß.Je Kreativer Ihr seid, desto mehr Atmosphäre baut sich auf – was wiederum den Spielspaß erhöht. Wogegen die X-te Schlägerei, Bombenanschlag, Eindringlingsalarm oder ähnliches auf die Dauer im geleiteten und freien Rollenspiel langweilig wird.
1.7. Auf dem Teppich bleiben.
Leider kein Einzelfall ist die Tatsache, dass immer wieder Spieler glauben einen „Superhelden“ spielen zu müssen. Welcher gegen alles und jeden ein Gegenmittel hat und sich aus jeder Situation heraus befreien kann. Es sollte jedem klar sein, dass ein einsamer Sternenflottenoffizier mit einem einzigen Phaser bewaffnet nicht die geringste Chance gegenüber eine Kompanie vollbewaffneter Klingonen hat. Außerdem sind 10 Sicherheitsoffiziere sehr wohl in der Lage einen angetrunkenen Charakter in eine Zelle zu verfrachten. Dennoch gibt es immer wieder Spieler die sich als „Powergamer“ heraus stellen und so spielend ein Rollenspiel zerstören können.Powergamer sind in keinem Rollenspiel, egal ob IRC oder Pen&Paper gerne gesehen und werden ohne wenn und aber entfernt. Sollte ein Spieler auf keine „Inplay-Lösung“ eingehen, kann der Operator/Rollenspiel-Leiter nach drei „Offplay“ Verwarnungen den Spieler des Raumes verweisen. Näheres hierzu im Abschnitt „Fehlverhalten“
1.8. Kleines IRC einmal eins.
Als erstes braucht Ihr natürlich eine Möglichkeit am Rollenspiel teilzunehmen. Hierzu gibt es eine ganze Reihe von Wegen. Hier seien nur die gängigsten genannt.
- Microsoft Chat 2.5
- mIRC (oder einen der mIRC Ableger)
Für alle die mit einem IRC Rollenspiel noch wenig Erfahrung haben, hier ein paar grundlegende Befehle die jeder kennen sollte. Diese Befehle sind zentraler Bestandteil eines Rollenspiels und werden immer wieder benötigt.
- /join <Raumname> = Zum Betreten eines anderen Raumes im IRC
- /list = Listet alle Räume des IRC Servers auf
- /nick = Ändert Deinen Nicknamen im Chat
- /me <Aktion> = Führt eine Aktion im Chat aus
Einige der angesprochenen Programme haben für die in der Liste genannten Befehle eigene Icons oder Menüpunkte. Diese Befehle sollten aber von jedem Chatprogramm (oder Java Chat) verstanden werden, wenn Sie ins Eingabefeld für Nachrichten getippt werden.Ein IRC Rollenspiel läuft in der Regel relativ schnell ab, da bei „normalen“ Gruppen etwa sieben Personen am Rollenspiel teilnehmen ist dies noch relativ überschaubar. Bei Rollenspielen mit mehreren Gruppen oder in freien Rollenspielen ist die Teilnehmerzahl locker im zweistelligen Bereich und grenzt schon fast an die 30 Spieler (oder mehr). Um einem solchen und generell IRC Rollenspielen folgen zu können ist eine gewisse „Schnelligkeit“ beim Lesen UND Tippen unerlässlich. Wenn ständig auf „langsame“ Spieler gewartet werden muss, bis von den Charakteren eine Antwort/Aktion erfolgt, ist dies in der Regel hinderlich im Verlauf der Story. Aber keine Angst, ein gewisses Maß an Schnelligkeit kommt mit der Zeit von alleine