Übliche Onlinerollenspiele auf IRC Basis verfügen über eine Handvoll Spieler und einen Spielleiter. Dieser Spielleiter verkörpert meist noch einen Charakter der jeweiligen Gruppen. Bei STAR TREK IRC Rollenspielen ist im Regelfall der kommandierende Offizier eines Schiffes auch der Spielleiter der betreffenden Gruppe. Die daraus entstehenden Probleme auf der Inplay und Offplay Ebene sind dabei nicht zu verachten. Eine Inplay Zurechtweisung oder gar Inplay Beleidigung eines Charakters wird relativ schnell missverstanden. Die daraus entstehenden Missstimmungen führen langfristig zu größeren Problemen in der Spielergemeinschaft. In vielen Fällen lassen sich jedoch Rollenspiele mit dieser Aufteilung nicht plausibel spielen. Das Setzen eines Spielleiters auf eine hohe Position in der Hierarchie der Sternenflotte kann z.B. bei Verhandlungen mit anderen Rassen schnell zu einem Monolog des Spielleiters führen.
Ist der Spielleiter gleichzeitig der Kommandierende Offizier gibt es immer wieder Situationen wie diese….
Die Crew der USS Saratoga langweilte sich auf dem Rückflug zur Starbase. Die letzten Tage waren mehr als hektisch für alle gewesen, so dass der Kommandierende Offizier einen Landurlaub auf der Starbase für die gesamte Crew genehmigt hatte.
„XO, sie übernehmen das Kommando, ich bin im Bereitschaftsraum.“ Murmelte der Captain und verschwand ohne ein weiteres Wort zu sagen. „Aye, Sir.“ Bestätigte der Xo und setzte sich auf den Stuhl des Captains. Kaum hatte er darauf Platz genommen meldete sich der taktische Offizier. „Sir, wir empfangen den Notruf eines Frachtes. Der Warpantrieb ist ohne Funktion und die Lebenserhaltung bricht zusammen. Ich registriere Waffenfeuer in der Nähe des Schiffes.“
„Setzen sie einen Kurs Steuermann. Captain, wir empfangen einen Notruf eines Frachters. Scheinbar wird das Schiff angegriffen.“
„…“ Stille. Der Captain antwortete nicht…Könnt ihr Euch vorstellen, dass ein Captain Picard oder Captain Sisko in ihrem Bereitschaftsraum verbleiben würden, wenn ein Frachter angegriffen wird? Wir auch nicht.
„XO, sie übernehmen das Kommando, ich bin im Bereitschaftsraum.“ Murmelte der Captain und verschwand ohne ein weiteres Wort zu sagen. „Aye, Sir.“ Bestätigte der Xo und setzte sich auf den Stuhl des Captains. Kaum hatte er darauf Platz genommen meldete sich der taktische Offizier. „Sir, wir empfangen den Notruf eines Frachtes. Der Warpantrieb ist ohne Funktion und die Lebenserhaltung bricht zusammen. Ich registriere Waffenfeuer in der Nähe des Schiffes.“
„Setzen sie einen Kurs Steuermann. Captain, wir empfangen einen Notruf eines Frachters. Scheinbar wird das Schiff angegriffen.“
„…“ Stille. Der Captain antwortete nicht…Könnt ihr Euch vorstellen, dass ein Captain Picard oder Captain Sisko in ihrem Bereitschaftsraum verbleiben würden, wenn ein Frachter angegriffen wird? Wir auch nicht.
Der Spielleiter eines Rollenspiels hat die umfangreiche Aufgabe für alle Spieler die Geschichte zu erzählen. Den Spielern mitzuteilen was sie sehen, hören, riechen, ja sogar spüren wenn man mit telepatischen Charakteren spielt. Außerdem müssen die Ereignisse in der Umgebung beschrieben werden und da soll auch noch der Kommandierende Offizier plausibel dargestellt werden. Irgendwo sind auch für die besten Rollenspieler die Grenzen erreicht.Diese Grenze wollen wir gar nicht erst entstehen lassen!
In diesem Rollenspiel trennen wir daher strikt einen Rollenspielleiter von der Inplay Welt und gehen so einen Weg wie es beim klassischem Pen&Paper Rollenspiel üblich ist. Der Rollenspielleiter (Gruppenleiter) hat innerhalb der Gruppe keinen eigenen Charakter und spielt somit nicht in direkter Interaktion mit den Spielern. Die Aufgabe des Gruppenleiters ist es, den Spielern die vollständige Umgebung darzustellen und die in dieser Umgebung vorhandenen Charaktere zu spielen. Im Regelfall sollte ein Rollenspiel mit möglichst wenigen Handlungen seitens des Gruppenleiters ablaufen. In guten Pen&Paper Rollenspielen ist die Hauptaufgabe eines Spielleiters das Reagieren auf die Handlungen der Spieler und nicht das Agieren mit einem Charakter welcher Elemente der Story aufdeckt. Es soll gerade den Spielern überlassen bleiben, die Story eines Rollenspiels zu leben und nicht vom Spielleiter „vorgekaut“ zu bekommen.Eine Rollenspielgruppe besteht also aus dem sog. Gruppenleiter und mindestens drei weiteren Spielern. Wie viele Spieler eine Gruppe beinhaltet liegt in der Entscheidung des Gruppenleiters, sollte aber die üblichen 6-8 Spieler nicht überschreiten. Was eine Gruppe dabei spielen möchte ist fast egal. Ob ein Sternenflottenschiff, ein Wissenschaftsschiff, die Bevölkerung einer Kolonie oder gar eine Händlerfamilie.
Theoretisch ist alles möglich innerhalb und außerhalb der Föderation. Wenn sich eine Gruppe dazu entschließt den Pfad der Tugend zu verlassen und sich als klingonische Freibeuter zu versuchen, auch kein Problem. Einzige Bedingung für eine Gruppe ist jedoch die schlüssige Integration in das Gesamtkonzept der Rollenspielgeschichte. Dieses Gesamtkonzept wird von den Gruppenleitern aller Gruppen gemeinsam entwickelt. Neue Gruppen werden von den Gruppenleitern bei den sog. Autorentreffen zusammengestellt.
Die Gruppen treffen sich in der Regel zweimal im Monat, was zu insgesamt 24 Spielabenden im Jahr führt. Zu welchen Zeiten sich welche Gruppen treffen, wird von den Gruppenleitern in Absprache mit den Spielern der Gruppe bestimmt.
Näheres zu den Charakterarten und der Gruppenleitung erfahrt Ihr auf den nächsten Seiten.